
HEIMAT WALDLANDSCHAFT
Berlin am 8. - 9. Mai 2023

HEIMAT WALDLANDSCHAFT
Berlin am 8. - 9. Mai 2023

HEIMAT WALDLANDSCHAFT
Berlin am 8. - 9. Mai 2023

HEIMAT WALDLANDSCHAFT
Berlin am 8. - 9. Mai 2023

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Berlin am 8. - 9. Mai 2023

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Berlin am 8. - 9. Mai 2023

Heimat Waldlandschaft
Wald gilt in vielerlei Hinsicht als wichtiger Teil der Landschaft. Etwa 96% der Fläche Deutschlands wären ohne die ständige Einwirkung des Menschen von Wäldern unterschiedlicher Baumartenzusammensetzung bedeckt. Die Waldlandschaft ist nicht nur als Grundlage der Forstwirtschaft, für die Luftqualität und als Erholungsort wichtig, sondern sie ist – besonders hierzulande – auch kulturgeschichtlich und emotional aufgeladen. So diente der Wald über Jahrhunderte hinweg als Nahrungsquelle und zur Ressourcengewinnung, aber häufig auch als Zufluchtsort. Davon zeugen Sagen und Erzählungen sowie vielfältige Kulturlandschaftselemente im Wald. Nicht zuletzt ist der Wald auch ein Ort der Naturbeobachtung, der Kontemplation, der Bildung, der Erholung und der sportlichen Betätigung. Er zeigt sich also ästhetisch, ökologisch und nutzungsbedingt als Abbild historischer und gegenwärtiger Kultur. Damit ist er ein wichtiger Bestandteil von Heimat. Dabei ist Wald nicht nur in ländlichen Räumen zu finden, auch stadtnahe Wälder und Parkanlagen sind Teil der Heimat Waldlandschaft
Im Zentrum des Bundeskongresses 2023 steht die Beschäftigung mit früheren und heutigen Nutzungen des Waldes und der Einsatz für deren sichtbare kulturellen Ausprägungen in Baukultur, Kulturlandschaft sowie dem immateriellen Kulturerbe. Denn die Pflege, Nutzung und die Kommunikation über die prägenden Elemente der Waldlandschaft werden oftmals von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Bewegungen unterstützt oder sogar übernommen. So gibt es in Deutschland viele Vereine und Akteure, die historische Kulturlandschaftselemente im Wald erfassen, pflegen und darüber berichten oder die sich für eine nachhaltige Waldnutzung mit den Erfahrungen der traditionellen Waldbewirtschaftung einsetzen. Durch die zunehmende und intensive Nutzung des Waldes vor allem für Freizeitaktivitäten und den Einsatz von schwerem forstwirtschaftlichem Gerät wird das Kulturerbe von den Nutzerinnen und Nutzern jedoch vielfach unbeabsichtigt übersehen und zerstört. Auch der Klimawandel trägt in erheblichem Maße dazu bei. Daher muss das Wissen um das gefährdete Kulturerbe verbreitet werden. Die unterschiedlichen Interessen müssen in Einklang oder zu einem Ausgleich gebracht werden. Hierzu wäre die Entwicklung einer Nutzungsstrategie sinnvoll, um die engagierte Menschen vor Ort zu unterstützen. Ziel der Tagung ist es u.a., hierfür Ansätze zu entwickeln und Akteurinnen und Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen.
Diesjähriger Gastgeber des Bundeskongresses ist das BHU-Mitglied Verein für Landeskunde im Saarland. Partner sind das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Saarland und der europäische Verband CIVILSCAPE. Ausgangspunkt für die Diskussionen wird daher die Waldlandschaft im Saarland sein. Die gesetzten Themen werden aber aus bundesweiter und europäischer Sicht diskutiert.
Programm
Montag, 8. Mai 2023
11.00 Uhr Grußworte
- Annegret Naßhan, Dienststellenleiterin der Vertretung des Saarlandes beim Bund
- Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat
- Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Saarland
- Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
- Friedrich Denne, Vorsitzender des Vereins für Landeskunde im Saarland (VLS)
11.30 Uhr
Einführung
Prof. Dr. David Vollmuth, Hochschule Neubrandenburg und BHU-Fachgruppe Kulturlandschaft, Natur und Umwelt
Deutsches Forum Kulturlandschaft: Wald – Kultur- und Naturort Wald
In diesem Forum soll aufgezeigt werden, wie die unterschiedlichen Interessen an der Kulturlandschaft Wald gelagert sein können und wie man hier möglicherweise einen Ausgleich und eine Zusammenarbeit schafft. Es werden unter anderem das Spannungsfeld Wildnis versus Bewirtschaftung sowie die Veränderungen und Auswirkungen der Kulturlandschaft Wald durch Klimawandel im Hinblick auf das zivilgesellschaftliche Engagement für die Kulturlandschaft Wald diskutiert.
Praxisbeispiel: Dr. Eric Glansdorp, Saarwaldverein
Input: Dr. Thomas Westphalen, Landesverein Sächsischer Heimatschutz
Es diskutieren:
- Dr. Eric Glansdorp, Saarwaldverein
- Dr. Joachim Hamberger, Verein für Nachhaltigkeit
- Thomas Steinmetz, SaarForst Landesbetrieb
- Dr. Friedericke Weber, Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
- Dr. Thomas Westphalen, Landesverein Sächsischer Heimatschutz
13.00 Uhr Mittagspause
14:30 Uhr
Deutsches Forum Nachhaltiges Heimatengagement
In diesem Forum soll das breite Spektrum des Engagements in dem Bereich Nachhaltigkeit aufgezeigt werden und in der Diskussion den Unterstützungsmöglichkeiten eines solchen Engagements nachgegangen werden.
Input: Dr. Inge Gotzmann, BHU
Es diskutieren:
- Dr. Heinz Peter Brogiato, Leibniz-Institut für Länderkunde, Archiv für Heimatzeitschriften
- Dr. Inge Gotzmann, BHU
- Prof. Dr. Bernd Reuter, Lehr- und Forschungsprojekt „Tiny Forests“
- Emily Vontz, MdB
- Dr. Nicola Borger-Keweloh, die Männer vom Morgenstern – Heimatbund an Elb- und Wesermündung
15.30 Uhr Kaffepause
16.00 Uhr Verleihung des Preises für Nachhaltiges Heimatengagement
Einführung und Verleihung durch Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat
im Anschluss Pressefoto
17:15 Uhr Markt der Möglichkeiten:
Vorstellung von Verbänden, Vereinen und Initiativen
ab 18:00 Uhr Saarländischer Abend
- Begrüßung durch Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Saarland
- Christof Scheid, Kabarettist
Dienstag, 9. Mai 2023
10:00 Uhr Begrüßung und Einstieg
Lutz Töpfer, BHU-Vizepräsident
Prof. Dr. Hansjörg Küster, BHU-Kuratorium
10.40 Uhr
Deutsches Forum Baukultur und Denkmalpflege – Denkmäler und Wald
Dem Erhalt baulicher Anlagen im Wald widmen sich zahlreiche Engagierte. Aber auch in den Ortschaften engagieren sich viele für den Erhalt historischer Gebäude aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und deren Nutzung. Das Wissen und Können der Engagierten wird im Forum vorgestellt, welches im Zusammenhang mit dem Klimawandel eine besondere Bedeutung erhält.
Praxisbeispiel: Marlène Dorbach, Projekt Naturdorf Bärnau, Via Carolina Naturdorf GmbH
Input: Dr. Johanna Leissner, Fraunhofer-EU-Büro Brüssel
Es diskutieren:
- Marlène Dorbach, Projekt Naturdorf Bärnau, Via Carolina Naturdorf GmbH
- Axel Jordan, Förderverein Jungborn Harz
- Dr. Johanna Leissner, Fraunhofer-EU-Büro Brüssel
- Siegfried Schmidt, Denkmalverein Freudenstadt & Denkmalfreunde Waldlust
- Stephanie Zumbrink, Landesverein Badische Heimat
12:00 Mittagspause
13:30 Uhr
Deutsches Forum Immaterielles Kulturerbe – Waldnutzung durch die Menschen
Anlässlich des im Jahr 2023 zehnjährigen Jubiläums der Unterzeichnung „Konvention zum Schutz und Erhalt des immateriellen Kulturerbes“ durch die Bundesrepublik Deutschland soll in diesem Forum das Augenmerk auf dieses besondere Erbe in Zusammenhang mit der Heimat Waldlandschaft gelegt werden.
Praxisbeispiel: Heinz Noack, Waldgenossenschaft Siebengemeindewald
Input: Dr. Annette Schneider-Reinhardt, BHU
Es diskutieren:
- Josef Gilch, Vizepräsident, Europäischer Köhlerverband
- Martin Enke/Jens Hoffmann, Waldgenossenschaft Siebengemeindewald
- Dr. Maria Harnack, Landesstelle Immaterielles Kulturerbe NRW, Universität Paderborn
- Ulrich Pieper, Heimatverein Nieheim
- Niklas Wagener, MdB
15.00 Uhr Abschluss des Kongresses
Schirmherrin
Nancy Faeser
Bundesministerin des Innern und für Heimat
Gastgeberinnen und Gastgeber
Moderatorin
Celina Fries
Moderatorin
Grußworte
Dr. Herlind Gundelach
Präsidentin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU)
Rita Schwarzelühr-Sutter
Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat
Petra Berg
Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie Ministerin der Justiz im Saarland.
Lutz Töpfer
Vize-Präsident des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU)
Friedrich Denne
Vorsitzender des Vereins für Landeskunde im Saarland (VLS)
Einführungsvorträge
Prof. Dr. Hansjörg Küster
Mitglied im BHU-Kuratorium
Prof. Dr. David Vollmuth
Professor für Botanik, Vegetationskunde und Landschaftsökologie an der Hochschule Neubrandenburg
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Foren
Ulrich Pieper
Ehrenvorsitzender Heimatverein Nieheim
Thomas Steinmetz
Direktor des SaarForst Landesbetriebes
Stephanie Zumbrink
Landesverein Badische Heimat
Siegfried Schmidt
Denkmalverein Freudenstadt
Prof. Dr. Bernd Reuter
Initiator und Leiter der Lehr- und Forschungsprojekte „Tiny Forests“ und „Wildobstwiese“
Niklas Wagener, MdB
Mitglied des Deutschen Bundestages
Marlène Dorbach
Bauleiterin beim Naturdorf Bärnau - Via Carolina Naturdorf GmbH.
Josef Gilch
Vizepräsident des Europäischen Köhlerverbands
Heinz Noack
Siebengemeindewald
Emily Vontz, MdB
Mitglied des Deutschen Bundestags
Dr. Thomas Westphalen
Vorsitzender des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz
Dr. Nicola Borger-Keweloh
Vorsitzende der Männer vom Morgenstern - Heimatbund an Elb- und Wesermündung
Dr. Maria Harnack
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Landesstelle Immaterielles Kulturerbe NRW
Dr. Johanna Leissner
Fraunhofer-Gesellschaft, Forschungsallianz Kulturerbe
Dr. Joachim Hamberger
Vorsitzender des Vereins für Nachhaltigkeit e.V.
Dr. Inge Gotzmann
Bundesgeschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Dr. Heinz Peter Brogiato
Leiter der Geographischen Zentralbibliothek (GZB) und des Archivs für Geographie
Dr. Friedericke Weber
Direktorin des Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
Dr. Eric Glansdorp
Archäologe und Vorsitzender des Saarwald-Vereins
Dr. Annette Schneider-Reinhardt
Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Axel Jordan
Förderverein Jungborn Harz
Musikalische Rahmung der Preisverleihung
Duo Callifragilis
Rosemarie Seitz (Harfe, Gesang) Franz Josef Schramm (Klarinette, Gitarre, Saxophon, Gesang)
Veranstaltungsort
Gebäude
Das Gebäude liegt im Nordosten der Ministergärten und wurde vom Saarbrücker Architekturbüro Alt + Britz entworfen, die einen im April 1997 regional begrenzt ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten. Die Bauzeit betrug rund ein Jahr, die Baukosten ca. 20,45 Millionen Euro. Im Dezember wurde das Gebäude an die Staatssekretärin Monika Beck übergeben.
Die Vertretung teilt sich zentrale Einrichtungen, die Tiefgarage und die Außenanlagen mit den Landesvertretungen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, die sich ebenfalls im Norden der Ministergärten befinden und alle rückseitig an das Denkmal für die ermordeten Juden Europas grenzen.
Die Außenwände des sechsgeschossigen Hauses sind aus großformatigen Betonfertigteilen in Sandwichbauweise hergestellt, die in Struktur und Farbe Kalksandstein ähnlich sehen. Die Fassadengestaltung versteht sich als Reminiszenz an das „steinerne Berlin“ und erinnert ein wenig an das Liebermann-Haus am Brandenburger Tor.
Vertretung des Saarlandes beim Bund
In den Ministergärten 4 10117 Berlin
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Geschichte
Bereits in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn war das Saarland ab 1969 mit einer eigenen Landesvertretung präsent. Mit dem Umzug des Bundesrats von Bonn nach Berlin zogen auch die Landesvertretungen um. Im Herbst 1999 zog die Vertretung des Saarlandes zunächst in angemietete Räumen in der Friedrichstraße und am 25. Januar 2001 in das derzeitige Gebäude In den Ministergärten 4 in Berlin.[2]
Mit der Ansiedlung der Landesvertretungen hat der historische belastete Boden der Ministergärten eine neue, demokratische Funktion erhalten. Ursprünglich wurde als Ministergärten das Gebiet zwischen Wilhelmstraße, Voßstraße, Ebertstraße und Pariser Platz bezeichnet. Der Name geht zurück auf die im 18. Jahrhundert an der Wilhelmstraße errichteten Adelspalais, in denen später Ministerien Preußens, des Kaiserreiches, der Weimarer Republik und auch des Dritten Reiches Quartier fanden. Zu diesen prachtvollen Stadtpalais gehörten weitläufige Gärten und Grünanlagen, die allerdings zu keiner Zeit für die Öffentlichkeit zugänglich gewesen sind. Heute erinnert nur noch der Straßenname „In den Ministergärten“ an die ursprüngliche Nutzung des Geländes.
Bei den Gründungsarbeiten für das neue Gebäude der Landesvertretung wurden auch Reste der ausgedehnten Bunkeranlage gefunden, die zur Reichskanzlei der Nationalsozialisten gehörte. Von 1961 bis 1989 schließlich lag das Gelände im unmittelbaren Grenzbereich. Hier verliefen die Berliner Mauer und der Todesstreifen.
Heute befinden sich – neben den sechs weiteren Landesvertretungen – in unmittelbarer Nachbarschaft, nördlich zur Vertretung des Saarlandes, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Das Mahnmal für die mehr als sechs Millionen jüdischen Opfer des Naziregimes verfügt mit seinem unterirdischen Ort der Information über eine Dokumentation zu diesem Abschnitt der deutschen Geschichte.
Quelle: Seite „Vertretung des Saarlandes beim Bund“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. April 2022, 14:12 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vertretung_des_Saarlandes_beim_Bund&oldid=222358518 (Abgerufen: 23. Februar 2023, 18:50 UTC)
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