Bundeskongress Heimat 2021


Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
Nehmen Sie teil?
„Baukultur – Gebaute Heimat“
Der Bundeskongress Heimat bringt Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft zusammen und stellt das Engagement in den Mittelpunkt. Ob auf dem Land oder in der Stadt: Das persönliche Heimatempfinden wird maßgeblich durch die von Menschenhand gestaltete Kulturlandschaft geprägt. Baukultur ist hierbei ein wichtiger Faktor für Lebensqualität und Identität. Deshalb unterstützen wir die aktive Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern bei der baulichen Entwicklung ihres Wohnumfeldes.
Verfolgen Sie den Kongress im Live-Stream und diskutieren Sie mit! Es geht um aktuelle Herausforderungen und Chancen, gelungene Beispiele und die Bedeutung der Baukultur für uns alle. Sie erwartet ein vielfältiges Programm. Die Anmeldung für den Kongress ist kostenlos und ab sofort möglich.
Welchen Stellenwert hat die Baukultur für unsere Identität?
Der Bundeskongress Heimat bringt Engagierte und Interessierte mit Expertinnen und Experten aus Politik, Zivilgesellschaft, Fachverwaltungen und Wissenschaft zusammen. Welchen Stellenwert hat die Baukultur für unsere Identität? Wie haben sich die Ansprüche an Bauwerke im Laufe der Zeit geändert und was sind die aktuellen Herausforderungen für eine nachhaltige Gestaltung? Und wie wird Baukultur und ihre Bedeutung an jüngere Generationen vermittelt? Diese und weitere Fragen werden in vier moderierten Gesprächsrunden diskutiert:
- Umnutzung von Gebäuden – Identitätserhalt von Siedlungen im ländlichen Raum
- Herausforderungen bei der Vermittlung von Baukultur
- Nachhaltige und klimafreundliche Siedlungen – Wie wird Baukultur zukunftsfähig?
- Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Baukultur

Verlust an Baukultur spürbar
Der Verlust an Baukultur sowohl in Städten als auch im ländlichen Bereich wird in Deutschland zunehmend spürbar. In allen Landesteilen ist die Tendenz zu gleichförmigen, regional unspezifischen Bauten zu beobachten. Verbunden ist dies mit dem Verlust lokaler Besonderheiten, deren Bewahrung aus der Perspektive eines zukunftsorientierten Heimatverständnisses unverzichtbar ist.
Es geht dabei nicht um preisgekrönte und bestaunenswerte Architektur-Highlights sondern um die Vielfalt der gewachsenen regionalen Baukultur, der Bau- und Kulturdenkmale, um erhaltenswerte und ortsbildprägende Gebäude, Quartiere oder Siedlungen, aber auch um die Qualität von neuer Architektur als Bestandteil unserer Kulturlandschaften.
Diskutieren Sie mit?!
Fragen und Anregungen zu den Paneldiskussionen sind ausdrücklich erwünscht und können live per Chat oder E-Mail beigetragen werden. Gesellschaftliches Engagement kann so auch vor dem Bildschirm stattfinden. Unsere Moderatorin der Veranstaltung wird Ihre Beiträge zur Diskussion an die Referentinnen und Referenten weitergeben. Sie können diese entweder jederzeit an unsere E-Mailadresse richten unter
heimat-2021.chat@bhu.de
oder (nur) während der Veranstaltung direkt im Chat des Livestreams in YouTube eingeben. Bei letzterem Weg ist es jedoch erforderlich, dass Sie sich bei YouTube als Nutzer registrieren.
Mitwirkende
Gastgeber
Herlind Gundelach
Präsidentin des BHU
Matthias Löb
Vorsitzender Westfälischer Heimatbund
Christoph Zöpel
Vorsitzender Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Albert Hüser
Vorsitzender Lippischer Heimatbund
Grußworte
Horst Seehofer
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
Armin Laschet
Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
Ina Scharrenbach
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
Gerhard Ermischer
Präsident der INGO-Konferenz beim Europarat
Panelteilnehmer*innen
Wolfgang Sonne
Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur der TU Dortmund
Wolfgang Riesner
Stellvertretender Vorsitzender Interessengemeinschaft Bauernhaus
Stephanie Reiterer
Arbeitsgruppenvorsitzende Denkmalvermittlung beim Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschu
Stephanie Heyl
Denkmalnetz Bayern beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege
Stefan Kunz
Geschäftsführer Schweizer Heimatschutz
Reiner Nagel
Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur
Ralf Kilian
Gruppenleiter Kulturerbeforschung beim Fraunhofer-Institut für Bauphysik
Michael Stojan
Vorstandsmitglied Gemeinschaft zur Förderung Regionaler Baukultur
Michael Goer
BHU-Fachgruppenmitglied Baukultur und Denkmalpflege
Michael Arns
Architekt BDA
Matthias Löb
Vorsitzender Westfälischer Heimatbund
Kristina Sassenscheidt
Geschäftsführerin Denkmalverein Hamburg
Joachim Kleinmanns
Fachstellenleiter Baugestaltung und Denkmalpflege beim Lippischen Heimatbund
Inge Gotzmann
Bundesgeschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Herlind Gundelach
Präsidentin des BHU
Franziska Knoll
Projektleiterin GOLEHM, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Sachsen-Anhalt
Cordula Woeste
Referatsleiterin Regionale und kulturelle Identität beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Christoph Zöpel
Vorsitzender Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Birgit Haberhauer-Kuschel
Vorstandsmitglied Westfälischer Heimatbund / Ratsmitglied in der Stadt Attendorn
Birgit Angerer
Sprecherin Denkmalnetz Bayern / Kreisheimatpflegerin im Landkreis Schwandorf
Bernhard Anzalone
Leiter Jugendbauhütte NRW-Westfalen
Anke Leitzgen
Geschäftsführerin tinkerbrain GmbH
Andrea Pufke
Amtsleiterin für Denkmalpflege im Rheinland beim Landschaftsverband Rheinland
Alexander Hess
Arbeitskreisleiter „Denkmal des Monats“ im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Albert Hüser
Vorsitzender Lippischer Heimatbund
Programm
Montag, 7. Juni 2021
Schirmherrschaft: Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
10:30-12:30 Uhr Begrüßung
Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
Grußworte
- Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
- Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (Videobotschaft)
- Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
- Dr. Gerhard Ermischer, Präsident der INGO-Konferenz beim Europarat
Einführung in das Thema
Gebaute Heimat versus Abrissbirne und Flächenfraß – gemeinsam für angewandte Nachhaltigkeit
Matthias Löb, Vorsitzender Westfälischer Heimatbund
kurze Pause
Panel 1
Umnutzung von Gebäuden – Identitätserhalt von Siedlungen im ländlichen Raum
ein Praxisbeispiel wird vorgestellt von: Stefan Kunz, Geschäftsführer Schweizer Heimatschutz
Es diskutieren:
- Dr. Cordula Woeste, Referatsleiterin Regionale und kulturelle Identität beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (Input)
- Michael Arns, Architekt BDA
- Stefan Kunz, Geschäftsführer Schweizer Heimatschutz
- Matthias Löb, Vorsitzender Westfälischer Heimatbund
- Wolfgang Riesner, Stellvertretender Vorsitzender Interessengemeinschaft Bauernhaus
Ausblick
Globale Herausforderungen bei der nachhaltigen Entwicklung von Baukultur*
14:30-16:00 Uhr Panel 2
Herausforderungen bei der Vermittlung von Baukultur
ein Praxisbeispiel wird vorgestellt von: Bernhard Anzalone, Leiter Jugendbauhütte NRW-Westfalen
Es diskutieren:
- Kristina Sassenscheidt, Geschäftsführerin Denkmalverein Hamburg (Input)
- Bernhard Anzalone, Leiter Jugendbauhütte NRW-Westfalen
- Dr. Joachim Kleinmanns, Fachstellenleiter Baugestaltung und Denkmalpflege beim Lippischen Heimatbund
- Anke Leitzgen, Geschäftsführerin tinkerbrain GmbH
- Stephanie Reiterer, Arbeitsgruppenvorsitzende Denkmalvermittlung beim Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz
Zusammenfassung des Tages:
- Prof. Dr. Michael Goer, BHU-Fachgruppenmitglied Baukultur und Denkmalpflege
- Dr. Inge Gotzmann, Geschäftsführerin Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU)
Dienstag 8. Juni 2021
10:30-12:00 Uhr Begrüßung
Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
Einführung in den Tag
Vorrangigkeit des Weltkulturerbes vor dem Weltklima
Prof. Dr. Christoph Zöpel, Vorsitzender Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Panel 3
Nachhaltige und klimafreundliche Siedlungen – Wie wird Baukultur zukunftsfähig?
ein Praxisbeispiel wird vorgestellt von: Dr. Franziska Knoll, Projektleiterin GOLEHM, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Sachsen-Anhalt
Es diskutieren:
- Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur (Input)
- Prof. Dr. Ralf Kilian, Gruppenleiter Kulturerbeforschung beim Fraunhofer-Institut für Bauphysik
- Dr. Franziska Knoll, Projektleiterin GOLEHM, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Sachsen-Anhalt
- Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur der TU Dortmund
Pause
14:30-16:00 Uhr Panel 4
Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Baukultur
ein Praxisbeispiel wird vorgestellt von: Alexander Hess, Arbeitskreisleiter „Denkmal des Monats“ im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Es diskutieren:
- Stephanie Heyl, Denkmalnetz Bayern beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege (Input)
- Dr. Birgit Angerer, Sprecherin Denkmalnetz Bayern / Kreisheimatpflegerin im Landkreis Schwandorf
- Birgit Haberhauer-Kuschel, Vorstandsmitglied Westfälischer Heimatbund / Ratsmitglied in der Stadt Attendorn
- Alexander Hess, Arbeitskreisleiter „Denkmal des Monats“ im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
- Dr. Andrea Pufke, Amtsleiterin für Denkmalpflege im Rheinland beim Landschaftsverband Rheinland
- Michael Stojan, Vorstandsmitglied Gemeinschaft zur Förderung Regionaler Baukultur
Zusammenfassung und Ausblick
- Dr. Albert Hüser, Vorsitzender Lippischer Heimatbund
- Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
Staffelstabübergabe zum Partnerverband des Bundeskongresses Heimat 2022
Gastgeber
In diesem Jahr 2021 sollte der Bundeskongress Heimat in der Landesvertretung NRW beim Bund stattfinden. Unter den aktuellen Pandemie-Bedingungen müssen wir diese Veranstaltung nun noch einmal als Online-Format ausrichten. Im letzten Jahr hat sich jedoch bereits gezeigt, dass dies durchaus eine gute Alternative ist, lebhafte Diskussionen möglich sind und die Teilnehmenden viele spannende Perspektiven und neue Inspiration mitnehmen. Wir freuen uns auf Sie.
ONLINE-Veranstaltung
Bitte starten Sie einfach den LIVE-Stream auf Youtube in dem Sie auf den jeweiligen Button klicken:
Ursprünglicher Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Deutsches Forum Immaterielles Kulturerbe 2021
Nehmen Sie teil?
000 days 00 hours 00 minutes 00 seconds
„Mediale Darstellungen des Immateriellen Kulturerbes“ – das ist das Thema unseres Deutschen Forums Immaterielles Kulturerbe 2021, das am 15. Oktober 2021 als Online-Konferenz stattfindet. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein!
In Zeiten der Coronapandemie konnten und können zahlreiche Trägergruppen des Immateriellen Kulturerbes ihre Aktivitäten entweder gar nicht oder nicht wie gewohnt ausüben. Feste und Märkte fallen aus, persönliche Begegnungen, die zur Weitergabe von Wissen und Können notwendig sind, sind sehr eingeschränkt und die Gewinnung neuer Mitwirkenden kommt zum Erliegen. Mit viel Kreativität haben dennoch viele Akteure die Pandemie genutzt und Alternativangebote oder auch ganz neue Wege entwickelt, um ihre Aktivitäten fortzusetzen. Das Forum stellt Beispiele vor und bietet Einblicke in den Umgang mit Medien. Des Weiteren gibt es praxisbezogene Tipps für die Erstellung von Filmen und den Umgang mit Bildrechten.
Verfolgen Sie die Tagung im Livestream auf unserem Youtube-Kanal und diskutieren Sie mit! Sie erwartet ein vielfältiges Programm – dies können Sie mit Klick auf den Button als PDF herunterladen. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist kostenlos und ab sofort möglich.

Impressionen
Während und vor allem nach der Veranstaltung veröffentlich wir hier ausgewählte Impressionen.
Deutsches Forum Baukultur und Denkmalpflege 2021


Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021

BAUKULTUR - GEBAUTE HEIMAT
Online-Konferenz am 7. - 8. Juni 2021
Freitag, 19. November 2021, 10:30-14:30 Uhr
im Rahmen der EXPONATEC COLOGNE und Cologne Fine Art in Köln
Wir lassen auf unserer Tagung Menschen zu Wort kommen, die sich für die Erhaltung und die Belebung von historischen Industrieanlagen einsetzen. Dabei geben wir die Möglichkeit, Teil unseres Netzwerks zu werden, in dem man gegenseitige Unterstützung für sein Engagement erfährt.
Industrie prägt das Gesicht vieler Regionen. Zahlreiche historische Einrichtungen haben inzwischen ihre industrielle Nutzung verloren, sind jedoch identitätsstiftend für die Menschen. Dies können zum Beispiel Mühlen, Bergwerke, Werkstätten und Fabriken sein. Sie sind Dokumente über die historische Entwicklung der Industrialisierung, über verschiedene Techniken, Bauformen aber auch Arbeitsabläufe und das Miteinander der Menschen.
Viele Menschen engagieren sich heute, um diese Zeitzeugen zu erhalten, mit neuem Leben zu füllen oder aber die historische Nutzung und Arbeitsweisen sichtbar zu machen, damit das Wissen nicht verloren geht. Diesen unschätzbaren Wert gilt es zu erhalten und zu fördern.
Das Forum stellt die Auftaktveranstaltung der Europäischen Landschaftsdekade (2018DALE2027) dar. Die Dekade setzt einen thematischen Schwerpunkt für jedes einzelne Dekadejahr. Für das Jahr 2022 wurde „Industrial transition and landscapes“ gewählt. Den jeweils ausgewählten Schwerpunktthemen soll eine besondere Aufmerksamkeit in Europa durch Veranstaltungen, Publikationen, Netzwerktreffen etc. zukommen. Die Dekade wurde durch das vom BHU organisierte Netzwerk der Heimatverbände in Europa maßgeblich initiiert und wird durch unseren europäischen Dachverband CIVILSCAPE koordiniert. Somit fließt auch die europäische Dimension des Themas in unserer Veranstaltung ein.
Vorläufiges Programm
10:30 Uhr: Begrüßung durch Dr. Herlind Gundelach, Präsidentin Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
11:00 Uhr: Thematische Einführung durch Dr. Inge Gotzmann, Bundesgeschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
11:30 Uhr: Vortag „Die Prägung Europas durch Industrie, Identitätsstiftung damals und heute“
12:00 Uhr: Diskussion
12:15 Uhr: Mittagspause mit Imbiss
13:00 Uhr: Kurzvorträge von zivilgesellschaftlichen Initiativen
14:00 Uhr: Abschlussdiskussion und Ausblick
14:30 Uhr: Ende
Impressionen
Während und vor allem nach der Veranstaltung veröffentlich wir hier ausgewählte Impressionen.
Bundeskongress Heimat 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

INDUSTRIE UND HEIMAT
Berlin am 16. - 17. Mai 2022

Bundeskongress Heimat 2022
Schirmherrin: Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat
Industrialisierung hat die Landschaft und das Leben der Menschen in den vergangenen Jahrhunderten nachhaltig verändert und geprägt und tut dies auch heute noch. Neben der Produktion von Gütern sind die Energieerzeugung, die Gewinnung von Rohstoffen sowie die zugehörige Infrastruktur zentrale Aspekte der Industrialisierung.
Die Interessen der Menschen mit Blick auf Industrie und deren Auswirkungen auf Natur und Landschaft sind in unserer Gesellschaft sehr unterschiedlich gelagert. Einerseits bergen Eingriffe in die Landschaft durch Industrialisierung Konfliktpotential, wie z. B. der Braunkohletagebau, der Ausbau von Stromnetzen oder die vermehrte Gewinnung alternativer Energien, der Ausbau von E-Mobilität, der Neubau oder die Erweiterung von Industrieunternehmen und Infrastruktur.
Andererseits bedeutet Industrie für viele Menschen ihre Erwerbsgrundlage, sie identifizieren sich mit ihrer Arbeit, den hergestellten Produkten und den dazu notwendigen Bauten.
Durch Transformationsprozesse aufgegebener Nutzung, z. B. das Ende der Kohleförderung oder den massiven Abbau von Industriestandorten nach dem Ende der DDR, entstehen Leerstellen sowohl durch den Verlust von Arbeitsplätzen als auch infolge von aufgelassenen Tagebauflächen oder Industrieanlagen. Solche Leerstellen prägen auch nach dem Ende der Nutzung Regionen nachhaltig. Aber auch das Wissen um bestimmte Abbau- oder Fertigungsprozesse sowie die Kenntnis von industriell geprägten Lebensweisen gehen verloren.
Was tritt an diese Leerstellen? Wie bewahrt man industrielles Erbe, wie vermittelt man das Wissen darum, wie gehen die Menschen mit Verlust und Veränderung in ihrer Lebenswelt, ihrer Heimat um? Wie gestalten Menschen gemeinsam die Zukunft ihrer Lebenswelt, ihrer Heimat?
Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der vier Panels des Kongresses von Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft diskutiert. Dabei wird das vielfältige zivilgesellschaftliche Engagement zum Thema „Industrie und Heimat„ stehen. Im Rahmen der diesjährigen Partnerschaft des Bundeskongresses mit dem Heimatbund Thüringen wird ein Ausgangspunkt für die Diskussionen die Industriekultur Thüringens sein. Die gesetzten Themen werden aber aus bundes- und europaweiter Sicht diskutiert.
Programm
Montag, 16.05.2022 | Industriekultur in Bürgerhand
Moderation: Christoph Wunnicke
ab 9:30 Uhr Registrierung
10:00 Uhr Grußworte
- Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
- Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat (Videobotschaft)
- Raimund Grafe, Leiter der Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund in Berlin
- Dr. Burkhardt Kolbmüller, Vorsitzender Heimatbund Thüringen
10:40 Uhr Einführung in den Tag
- Dr. Inge Gotzmann, BHU-Bundesgeschäftsführerin
11:00 Uhr Kaffeepause
- Gruppenfoto
11:30 Panel 1
Industrie als baukulturelle Dimension
Industrielle Produktion hat sich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten stark gewandelt. Viele alte Industriezweige, die wegen benötigter Rohstoffvorkommen an bestimmten Orten beheimatet waren und diese landschaftlich und gesellschaftlich prägten, wurden aufgegeben. Neue Standorte, neue Industrieunternehmen kamen hinzu, die ebenfalls Einfluss auf die Menschen und ihre Umgebung nahmen.
Die Herausforderungen beim Schutz von Kulturlandschaften sind also sowohl das Erbe historischer Industriezweige wachzuhalten und weiterzugeben als auch neue Entwicklungen mitzugestalten. Beides betrifft unmittelbar die Menschen vor Ort und veranlasst zu vielfältigem zivilgesellschaftlichem Engagement.
Bekannt sind die UNESCO-Welterbestätten, oftmals sehr große Anlagen. Daneben gibt es aber auch zahlreiche kleinere, nicht minder bedeutsame Anlagen, die für die Menschen nicht minder wichtig sind. Leider finden sie häufig weniger Beachtung, sind aber als kulturelles Erbe genauso wichtig.
In diesem Panel soll es daher darum gehen aufzuzeigen, welche Beweggründe hinter dem Engagement für Industriekultur stehen und welche Möglichkeiten es gibt, dieses zu stärken und zu fördern.
Praxisbeispiel:
- Dr. Carsten Grammes, 2. Vorsitzender Erlebnisbergwerk Velsen e.V.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Günter Dippold, BHU-Präsidiumsmitglied und Bezirksheimatpfleger Oberfranken (Input)
- Dr. Carsten Grammes, 2. Vorsitzender Erlebnisbergwerk Velsen e.V.
- Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Professor für Baugeschichte und Denkmalpflege Bauhaus-Universität Weimar
- Judith Rüber, Mitgründerin Milchhof Arnstadt und der Plattform “Kulturfabriken”
13:00 Uhr Mittagsimbiss
14:30 Uhr Panel 2
Regionale Identität durch Industriekultur stärken
Heimat- und Bürgervereine können viel zur Stärkung regionaler Identität beitragen, denn sie wissen, erforschen und kümmern sich um das, was ihre Region, ihre Heimat ausgemacht hat und heute ausmacht. Sie tragen dazu bei, den Charakter einer Region herauszuarbeiten, indem sie ihr Wissen weitergeben und indem sie sich aktiv für den Erhalt von Denkmälern, von Kulturlandschaft und immateriellem Kulturerbe einsetzen.
Regionale Identität zu stärken, ist ein wichtiger Haltefaktor zur Stärkung ländlicher oder vergessener Räume. Das alleine reicht aber nicht aus, diese Räume brauchen auch Strukturen, die ihr Überleben sichern, sie für die Menschen attraktiv machen. Deshalb ist es so wichtig, sich mit dem Strukturwandel in all seinen Facetten auseinanderzusetzen, es gilt, neue Identifikationsfaktoren aufzuzeigen bzw. zu schaffen. Dazu zählen die Entwicklung neuer Standorte, verbunden mit den erforderlichen Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Nur so können Fortschritt und Wandel Hand in Hand gehen.
Der Wandel von Räumen ist nicht einmalig, er ist ein Prozess, der sich immer wieder in unterschiedlich langen Phasen wiederholt. Als Beispiele seien genannt das Ruhrgebiet, der mitteldeutsche Raum, aber auch das Saarland.
Ein Beispiel für industrielle Prägung und lebendige Industriekultur in Thüringen ist z. B. die Glasindustrie, aus der ganz verschiedene Produktionszweige mit großen und kleinen Unternehmen in unterschiedlich großen Siedlungen hervorgegangen sind.
Zentrale Frage für uns heute ist, wie es gelingen kann, regionale Identität zu stärken und damit die Weiterentwicklung der Region im Sinne ihrer Bewohner zu unterstützen.
Praxisbeispiel:
- Lothar R. Richter, Initiator des Eintrags zum Immateriellen Kulturerbe Lauschaer Christbaumschmuck
Es diskutieren:
- Elke Harjes-Ecker, Leiterin der Abteilung Kultur und Kunst in der Thüringer Staatskanzlei (Input)
- Dr. Alexander Kierdorf, Vorstandsmitglied Rheinische Industriekultur, Zeitschrift Industriekultur
- Dr. Wittfrieda Mitterer, Direktorin Kuratorium Technische Kulturgüter, Südtirol
- Lothar R. Richter, Initiator des Eintrags zum Immateriellen Kulturerbe Lauschaer Christbaumschmuck
- Marco Wanderwitz, MdB für den Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirge II und Mitglied im BHU-Kuratorium
16:00 Uhr Tagesabschluss
- Pauline Lörzer, Vorstandsmitglied Heimatbund Thüringen
- Dr. Jens Uhlig, Vorstandsmitglied Landesverein Sächsischer Heimatschutz
16:15 Uhr Ausklang bei Kaffee und Kuchen
Dienstag, 17. Mai 2022 | Transformationsprozesse
Moderation: Christoph Wunnicke
10:00 Uhr Einführung in den Tag
- Assistant Professor Dr. Linde Egberts, Freie Universität Amsterdam
10:30 Uhr Panel 3
Energie und Kulturlandschaft
Energiegewinnung und Rohstoffabbau sind die Grundlage für Industrialisierung und die Entstehung zahlreicher Gewerbe. Der Abbau von Rohstoffen (Steinbrüche, Bergbau, Tagebau) sowie der Wasserbau verändern die Landschaft. So hat der Uranabbau in Thüringen und Sachsen die Landschaft nachhaltig geschädigt. Der notwendige Ausbau von erneuerbaren Energien greift durch die Errichtung von Windrädern, Solarpaneelen und Stromtrassen ebenfalls verändernd in die Landschaft ein. Dies betrifft im Rahmen der aktuellen Diskussion und im Gegensatz zu den genannten Abbauformen nicht einen regional begrenzten Raum, wie den Braunkohletagebau im Rheinland oder der Lausitz, sondern die gesamte Landesfläche.
Solche Eingriffe und Transformationen von Funktionslandschaften verursachen immer wieder Konflikte, die oftmals ein zivilgesellschaftliches Engagement hervorbringen.
Hier müssen die Menschen vor Ort in die Diskussion einbezogen werden, denn es betrifft ihre Region, ihr Lebensumfeld und in einigen Fällen auch ihre Existenzgrundlage. Mit all diesen Facetten muss sich die Planung auseinandersetzen, sie muss aufzeigen, wie ein Ausgleich möglich ist. Dieser Aspekt muss auch bei der angestrebten Beschleunigung von Genehmigungsverfahren bedacht werden, so wichtig eine Beschleunigung im gesamtgesellschaftlichen Interesse auch ist. Wie können solche Prozesse moderiert, wie können die Bürger bei den erforderlichen Veränderungen mitgenommen werden?
Grundsätzlich sind solche Konflikte nicht neu, sie hat es immer wieder gegeben und daraus ist nicht zuletzt um die Schwelle zum 20. Jahrhundert die Heimatbewegung entstanden. Allerdings dürfen gefundene Kompromisse und Lösungen nicht statisch verstanden werden, auch sie müssen bei neuen Herausforderungen oder geänderten Rahmenbedingungen wieder auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls neue Lösungen erarbeitet werden.
Praxisbeispiel:
- Michael Schumann, Strukturwandel-Beauftragter im Landkreis Mansfeld-Südharz
Es diskutieren:
- Ulrich Klein, Vorstandsmitglied Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege – Hessischer Heimatbund e.V. (Input)
- Ursula Eberhard, Referentin für Landespflege im Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V.
- Dr. Dagmar Hänel, Leiterin LVR-Fachbereich Zentrale Dienste/Strategische Steuerungsunterstützung
- Michael Schumann, Strukturwandel-Beauftragter im Landkreis Mansfeld-Südharz
- Marcel Schwalbach, BürgerEnergie Thüringen e.V
12:30 Mittagsimbiss
14:00 Uhr Panel 4
Zukunft gemeinsam gestalten
Die Frage, wie im Rahmen industrieller Entwicklungen und Veränderungen auch die Zukunft der Menschen vor Ort gestaltet werden kann, beschäftigt viele Heimat- und Bürgerverbände. Kernthemen dabei sind Fragen der Mobilität und Digitalisierung. Dabei geht es sowohl um die geeignete Infrastruktur für Transport von Waren sowie die Möglichkeit für Menschen, von ihren Wohnorten zu ihrer Arbeitsstätte zu gelangen. Dies ist insbesondere in den ländlichen Räumen ein wichtiger Faktor. Digitalisierung kann hier Erleichterung schaffen, indem sie vielen Menschen ein Arbeiten, zumindest zeitweise, von zu Hause ermöglicht.
Strukturwandel, Digitalisierung sowie geeignete Mobilitätsformen können also insbesondere im ländlichen Raum für die Menschen auch Chancen bedeuten. So tragen sie beispielsweise durch die Erleichterung und Beschleunigung von Wissenstransfer zu einer verbesserten gesellschaftlichen Teilhabe und Entwicklung bei.
Das heißt aber nicht, dass Altes völlig aufgegeben werden muss. Es ist vielmehr spannend zu beobachten, wie aus Alt auch etwas Neues entstehen kann: alte Bahnhöfe und Bahntrassen werden für touristische Angebote genutzt, Industriekomplexe einer neuen Nutzung zugeführt. Damit kann der Charakter des Ortes und der Landschaft erhalten und zugleich zukunftsfest gemacht werden. Zukunft braucht Herkunft, dieses Motto des Europäischen Denkmalschutzjahrs von 1976 bestätigt sich hier erneut.
Praxisbeispiel:
- Ellen Winter, 1. Vorsitzende Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e.V.
Es diskutieren:
- Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin (Input)
- Dr. Burkhardt Kolbmüller, Vorsitzender Heimatbund Thüringen
- Simona Koß, MdB für den Wahlkreis Märkisch-Oderland ‒ Barnim II
- Steffi Trittel, Bürgermeisterin Gemeinde Hohe Börde
- Ellen Winter, 1. Vorsitzende Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e.V.
15:45 Uhr Tagesabschluss
- Dr. Herlind Gundelach, BHU-Präsidentin
- Dr. Thomas Wurzel, Vorstandsmitglied BHU sowie Heimatbund Thüringen
Staffelstabübergabe an den Verein für Landeskunde im Saarland
16:00 Uhr Ausklang bei Kaffee und Kuchen
Schirmherrin
Nancy Faeser
Bundesministerin des Innern und für Heimat
Gastgeberinnen und Gastgeber
Herlind Gundelach
Präsidentin des BHU
Burkhardt Kolbmueller
Vorsitzender Heimatbund Thüringen e.V.
Pauline Loerzer
Vorstandsmitglied des Heimatbund Thüringen
Grußworte
Herlind Gundelach
Präsidentin des BHU
Nancy Faeser
Bundesministerin des Innern und für Heimat
Raimund Grafe
Leiter der Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund
Burkhardt Kolbmueller
Vorsitzender Heimatbund Thüringen e.V.
Einführungsvorträge
Linde Egberts
Prof. am Forschungsinstitut CLUE+, Vrije Universiteit Amsterdam
Inge Gotzmann
Bundesgeschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer
Wittfrieda Mitterer
Direktorin Kuratorium Technische Kulturgüter, Südtirol
Ursula Eberhard
Fachreferentin beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege
Ulrich Klein
Vorstandsmitglied Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege – Hessischer Heimatbund e.V.
Steffi Trittel
Bürgermeisterin Gemeinde Hohe Börde
Simona Koß
MdB für den Wahlkreis Märkisch-Oderland ‒ Barnim II
Pauline Loerzer
Vorstandsmitglied des Heimatbund Thüringen
Michael Schumann
Beauftragter für den Strukturwandel im Landkreis Mansfeld-Südharz
Marco Wanderwitz
MdB Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II, Mitglied des BHU-Kuratoriums
Marcel Schwalbach
BürgerEnergie Thüringen e.V
Lutz Töpfer
Vize-Präsident des BHU
Lothar R. Richter
Initiator des Eintrags zum Immateriellen Kulturerbe Lauschaer Christbaumschmuck
Judith Rüber
Mitgründerin Milchhof Arnstadt und der Plattform “Kulturfabriken”
Hans-Rudolf Meier
Professor für Baugeschichte und Denkmalpflege Bauhaus-Universität Weimar
Guenter Dippold
BHU-Präsidiumsmitglied und Bezirksheimatpfleger Oberfranken
Ellen Winter
Verein der Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e.V.
Elke Harjes-Ecker
Leiterin der Abteilung Kultur und Kunst in der Thüringer Staatskanzlei
Dagmar Haenel
LVR-Dezernat Kultur und Landschaftliche Kulturpflege
Carsten Grammes
Erlebnisbergwerk Velsen
Alexander Kierdorf
Vorstandsmitglied Rheinische Industriekultur, Zeitschrift Industriekultur
Veranstaltungsort
Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund
Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund in der Mohrenstraße 64, Ecke Mauerstraße, in Berlin-Mitte. Das Gebäude wurde 1997-1999 nach einem Entwurf des Erfurter Architekturbüros Worschech & Partner errichtet. | Jörg Zägel, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund
Mohrenstraße 64
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Deutsches Forum Immaterielles Kulturerbe 2022
000 days 00 hours 00 minutes 00 seconds
Deutsches Forum Immaterielles Kulturerbe 2022
Das Deutsche Forum Immaterielles Kulturerbe am 19. und 20. Juni 2022 in Chemnitz beschäftigt sich mit dem Thema Industriekultur und dessen immateriellem Erbe. Bislang sind entsprechende Kulturformen in bisherigen Landes- und Bundeslisten des immateriellen Kulturerbes kaum benannt und auch der kulturpolitische Fokus lag bisher nicht auf dem Bereich der Industriekultur. Debatten um Strukturwandel, Energiewende und Nachhaltigkeit sowie Fragen nach regionaler Identität in Transformationsräumen lassen aber den Blick verstärkt auf diesen Bereich unseres Erbes richten.
Feste, Bräuche, Wissen um Natur, traditionelle Handwerkstechniken und Formen gesellschaftlicher Selbstorganisationen bieten eine große Bandbreite an gemeinschafts- und identitätsstiftenden Aktivitäten, für die sich u.a. der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) als Dachverband einsetzt.

Beim diesjährigen Forum geht es um folgende Fragen an die Kulturträger selbst:
- Worin besteht die Motivation für die betreffende Gemeinschaft, sich mit Industriekultur zu beschäftigen?
- Welche Inhalte und welche Ausdrucksformen der Industriekultur stehen dabei im Mittelpunkt?
- Welcher Anlass führte zur Gründung eines Vereins/oder einer Initiative?
- Welche besonderen Kenntnisse und Fertigkeiten werden genutzt und weitergegeben?
- Mit welchen Traditionen und Beziehungen in anderen europäischen Ländern steht die Kulturform in Verbindung?
- Welche Aktivitäten zur Erhaltung und Weitergabe an künftige Generationen werden entfaltet?
- Welche Risikofaktoren gefährden die Weitergabe, Praxis und Anwendung der Kulturform?
Im Rahmen des Forums wird über diese und weitere Fragen um den Fortbestand des immateriellen Erbes der Industriekultur ein Austausch stattfinden, um Akteure zu vernetzen, aber auch um Schlussfolgerungen für kulturpolitische Empfehlungen ziehen zu können.
Eine Vielzahl von kulturellen Ausdrucksformen in Deutschland sind bereits durch die Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis oder in Länderverzeichnisse als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet worden. Allerdings handelt es sich dabei nur um einen Bruchteil der aktiv betriebenen Kulturformen und es gilt weiterhin, das von unzähligen Engagierten getragene lebendige Kulturerbe zu erkennen, zu fördern und zu würdigen.
Der BHU unterstützt die Trägergruppen bei ihrem Engagement durch Vernetzung, Dokumentation, Öffentlichkeits- und Vermittlungsarbeit hinsichtlich der Weitergabe ihres Wissens und Könnens, das vielfach auf freiwilligen Leistungen zivilgesellschaftlichen Engagements, insbesondere in Vereinen, basiert.
In den Gremien für das immaterielle Kulturerbe sind der BHU und seine Landesverbände auf Bundes- und Länderebene sowie international als anerkannte NGO vertreten. Dabei stellen die Mitgliedsverbände und Kooperationspartner des BHU die in ihnen gebündelte Expertise zur Verfügung und setzen sich aktiv für das Erbe ein.
In seinen jährlichen Foren bietet der BHU Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches, der Wissenserweiterung und der Vernetzung.
Programm
Sonntag 19.Juni 2022 | Exkursion
14.00 Uhr Exkursion – fußläufig in Chemnitz
Leitung: Dr. Andrea Geldmacher
Start im Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
18:00 Uhr Ende der Exkursion
Montag, 20.Juni 2022 | Deutsches Forum
Veranstaltungsort: smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz, Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz
Moderation: Dr. Inge Gotzmann, Dr. Helmut Groschwitz, Dr. Annette Schneider-Reinhardt
10:00 Uhr Grußworte
- Dr. Herlind Gundelach, Präsidentin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU)
- Barbara Klepsch, Staatsministerin für den Geschäftsbereich Kultur und Tourismus *), Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
- Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz
- Dr. Dieter Herz, Landesverein Sächsischer Heimatschutz
- Katja Margarethe Mieth, Sächsische Landesstelle für Museumswesen
Einführung – Zur Bedeutung des immateriellen Kulturerbes in der Industriekultur
Prof. Dr. Ira Spieker, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden
10:30 Uhr
Vom Kollektiv zum Verein. Industriekultur und Vergemeinschaftung nach dem Ende der VEB
Oliver Wurzbacher, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Diskussion
11:00 Uhr Die Arbeit zum immateriellen Kulturerbe in der UNESCO-Kommission
Dr. Marlen Meißner, Leitung Abteilung Erbe, Natur, Gesellschaft / Head of Department Heritage, Nature, Society
Praxisbeispiele
11:15 Uhr Das Wissen und Können um technische Abläufe
Christbaumschmuckherstellung in Lauscha (Thüringen)
Jürgen Müller-Blech, Lauschaer Heimat- und Geschichtsverein e.V.
11:30 Uhr Kaffeepause
11:45 Uhr
Die Herstellung von Ziegeln und Hochbrandgips,
Gerd Srocke, Verein Ziegelei Hundisburg e.V.
Saigerhütte Olbernhau-Grünthal
Lasse Eggers, Museumsdirektor Olbernhau
Diskussion
12:15 Uhr Soziale Praktiken in der Industriekultur
Heimweh-Treffen Eisenach
Enrico Martin, AWE-Stiftung
Bergbautraditionen
Heino Neuber, Bergbaumuseum Oelsnitz
Diskussion
12:45 Uhr Mittagspause
Möglichkeit zum Imbiss im Haus (Selbstkostenbasis)
14:15 Uhr Vielfalt der Kulturen
Projekte zur Arbeit der Heimatpflege in einer Welt der kulturellen Vielfalt
Stephanie Heyl, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege
Runder Tisch der Religionen Augsburg
Christiane Lembert-Dobler M.A.
Diskussion
14:45 Uhr Inwertsetzung des immateriellen Kulturerbes im Bereich der Industriekultur
Immaterielle Kulturen in Museen. Einblicke in zwei Projekte des Instituts für Museumsforschung (REACH, museum4punkt0)
Dr. Friederike Berlekamp, Institut für Museumsforschung
„Digitale Strategien für den Wissenstransfer – Immaterielles Kulturerbe im Industriemuseum
Dr. Lisa Maubach, Antje Buchholz, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Diskussion
15.30 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
Dr. Inge Gotzmann, Dr. Helmut Groschwitz, Dr. Annette Schneider-Reinhardt
15.45 Uhr Ende der Veranstaltung
*angefragt – Programmänderungen bleiben vorbehalten
Exkursionsleitung
Andrea Geldmacher
Sächsische Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Annette Schneider-Reinhardt
Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Grußworte
Herlind Gundelach
Präsidentin des BHU
Sven Schulze
Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz
Dieter Herz
Landesverein Sächsischer Heimatschutz
Moderatorinnen und Moderatoren
Inge Gotzmann
Bundesgeschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Helmut Groschwitz
Beratungs- und Forschungsstelle Immaterielles Kulturerbe Bayern, Bayerische Akademie der Wissenschaften
Annette Schneider-Reinhardt
Bund Heimat und Umwelt in Deutschland
Einführung
Ira Spieker
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden
Vortragende
Stephanie Heyl
Denkmalnetz Bayern beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege
Oliver Wurzbacher
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Marlen Meißner
Deutsche UNESCO-Kommission
Lisa Maubach
Institut für Rheinische Landeskunde, Landschaftsverband Rheinland
Lasse Eggers
Museum Olbernhau
Jürgen Müller-Blech
Lauschaer Heimat- und Geschichtsverein e.V.
Heino Neuber
Bergbaumuseum Oelsnitz
Gerd Srocke
Verein Ziegelei Hundisburg e.V.
Friederike Berlekamp
Institut für Museumsforschung
Enrico Martin
Stiftung Automobile Welt Eisenach
Christiane Lembert-Dobler
Friedensbüro der Stadt Augsburg
Antje Buchholz
Institut für Landeskunde, Landschaftsverband Rheinland
Veranstaltungsort
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz im ehemaligen Schocken-Kaufhaus in Chemnitz | Altsachse, , via Wikimedia Commons
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
Sachsen
Deutschland